Caspar David Friedrich (1774-1840) gilt als bedeutendster Künstler der Frühromantik und sein von Melancholie geprägtes Welt- und Selbstverständnis, das sich auch in seinem Werk niederschlägt, wird als exemplarisch für diese Epoche gesehen. »Der Mönch am Meer« bereitete dem Maler endgültig den Weg zum Ruhm, da das Bild vom damaligen preußischen König Kaiser Wilhelm III. erworben wurde und Heinrich von Kleist zu einer euphorischen Besprechung trieb, der in Anbetracht der Entgrenzung des Bildes konstatierte, es wirke, »als ob einem die Augenlider weggeschnitten wären«. Die Zwiesprache eines einsamen Menschen mit der Natur hebt das Bild in eine sowohl religiöse als auch politische Dimension. Die hochwertige Qualität dieser Reproduktion wird durch die außergewöhliche Drucktechnik der DACO-Editionen gewährleistet, die der Ästhetik der Farbkompositionen und der Feinheit der Darstellung Rechnung trägt. Original: Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie.