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Statuette von Gudea. Mesopotamien, um 2130 v. Chr.

Replik. Original im Irakischen Nationalmuseum, Bagdad.

35 cm, Kunstguss, Steinmasse bemalt.

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Der Stadtstaat Lagasch in Süd-Mesopotamien stieg im 3. Jahrtausend vor Christus unter der Herrschaft des Gudea zur dominanten Macht in Sumer auf; Gudea ist heute eine der bekanntesten Personen der mesopotamischen Geschichte. Die Statuette zeigt den Stadtfürsten in sitzender Pose, mit einem langen Gewand und einer turbanartigen Kopfbedeckung. Gudea beförderte die Skulpturen-Kunst und sorgte dafür, dass in Tempeln und Palästen vor allem Abbildungen seiner selbst zu finden waren. Die vorliegende Figur stammt aus einer Ausgrabung in Girsu (heute Telloh, Irak), wo der Gott Ningirsu verehrt wurde. In der auf den Rock des Gudea gemeißelten Inschrift ist zu lesen: »Gudea, dem Erbauer des Tempels, wurde Leben gegeben.« Das Original, das sich heute im Irakischen Nationalmuseum Bagdad befindet, war aus Diorit-Gestein gefertigt.