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All’Antica. Götter und Helden auf Schloss Ambras.

Hg. Sabine Haag. Katalog, Kunsthistorisches Museum Wien 2011.

24 x 28 cm, 256 Seiten, zahlr. Farbabb., pb.

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Dem Phänomen der Wiederaufnahme von Formengut und Inhalten aus der griechisch-römischen Antike sind Ausstellung und der empfehlenswerte Katalog des Kunsthistorischen Museums gewidmet. Der Zeitraum der Betrachtung erstreckt sich vom 15. bis ins 17. Jahrhundert, der Ort ist ein wichtiges, von Habsburgern regiertes Fürstentum, die Grafschaft Tirol. Im Mittelpunkt stehen die vom Tiroler Landesfürsten Erzherzog Ferdinand II. begründeten Sammlungen auf Schloss Ambras mit antikisierenden Werken der Malerei und Bildhauerei, der Literatur und Buchkunst sowie der kunstvollen geschmiedeten und verzierten Harnische und Waffen. Nicht nur die Sammlungen dokumentieren die Auseinandersetzung des kunstsinnigen Renaissancefürsten mit der Antike. Ganze Bildgeschichten sind bis heute Bestandteil der Schlossarchitektur: der Herkules-Zyklus im Spanischen Saal etwa, die Sternbilder, -zeichen, Elemente und Planeten der Decke des ehemaligen Speisesaales oder der »Triumphzug des Bacchus« im Innenhof des Hochschlosses. Mit einem Text des Tiroler Schriftstellers und Wissenschaftlers Raoul Schrott, der zuletzt mit einer Neuübertragung der Ilias auf sich aufmerksam machte.