Die erste große monografische Ausstellung über den Maler umfasste über 100 Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken aus bedeutenden Sammlungen in Europa und Nordamerika. Nach einer Ausbildung in Köln studierte Hans von Aachen in Rom, Florenz und Venedig aufmerksam die Werke zeitgenössischer Maler und Bildhauer und entwickelte einen Stil, der niederländische Traditionen mit italienischen Innovationen verband. Nach Aufenthalten in Köln, Augsburg und am Münchner Hof berief ihn Kaiser Rudolf II. als Hofmaler nach Prag. Die Eleganz, der Humor und die Sinnlichkeit seiner Gemälde verführen noch heute; seine religiösen Darstellungen führen in eine von Auf- und Umbrüchen geprägte Welt. Besondere Virtuosität erlangte er in seinen Bildnissen, in denen uns seine Zeitgenossen lebendig gegenübertreten. Im Katalog, der von international renommierten Experten verfasst wurde, folgen auf einführende Essays ausführliche Erläuterungen zu den ausgestellten Werken.