Zwei Öle der Extraklasse: Ein sortenreines Hojiblanca mit grasigen Noten, einem Schwung Tomaten (Frucht, Blätter, Rispe, alles) und ätherisch-zitrischen Aromen (Zitronenthymian, Minze, Salbei), einem kräftig-grünen Bitter und handfester Chilischärfe. Einfach ein Traum zu gegrilltem Pulpo, rohem Steinbeißer, sei es als Carpaccio oder Sashimi oder einfach pur auf Brot. Und: Mandel, Mandel und noch mehr Mandel (leuchtend grün, man kann das Bitter förmlich riechen), dazu leichte Kaffeenoten, am Gaumen wieder üppig Mandel (»herrlich«, »berauschend«), Banane, Bananenschale, Zitronenzeste, im Nachhall Mandelbitter und eine kombinierte Rauke-Kresse-Schärfe, die in Pfeffer- bis Peperoncini-Gefilde abdriftet. Auf Crostini, möglichst zu Fegatini (Leber), sei es Hühnerlebercreme oder ähnliches vom Kaninchen - es lohnt sich! Aber auch pur ein wahrer Genuss!
