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Rom an der Niederelbe.

Hg. Ralf Busch. Katalogbuch, Hamburger Museum für Archäologie und die Geschichte Harburgs 1995.

22,5 x 22,5 cm, 329 S., zahlr. farb. Abb., geb.

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Die Hauptzeit der römischen Invasionen in das rechtsrheinische Gebiet lag in den Jahren zwischen 12 v. und 16 n. Chr. Wohl gab es auch später noch römische Militärzüge nach Osten, aber sie drangen längst nicht mehr so tief in das germanische Gebiet vor. Die Römer mußten lernen, daß es ihnen nicht gelungen war, sich Germanien einzuverleiben. Die unmittelbare militärische Begegnung an den Ufern der Elbe war nur auf einen kurzen Zeitraum und in diesem auf wenige Feldzüge begrenzt. Diese Tatsachen haben uns veranlasst, die Ausstellung »Rom an der Niederelbe« zu nennen, und wir meinen damit vor allem die politischen Hintergründe. Denn die persönlichen Begegnungen sind hier eher begrenzt gewesen. Die dann folgenden Beziehungen waren unterschiedlicher Natur. Lange glaubte man, daß friedlicher Handel die Beziehungen gestaltete. Das sehen wir heute differenzierter. Historiker und Archäologen arbeiten an diesem Problem und erstmals werden in dieser Veröffentlichung Ergebnisse der Forschung vorgestellt, die unser Geschichtsbild der hier betroffenen Jahrhunderte verändern.