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Stadtbaugeschichte Deutschlands.

Von Dieter-J. Mehlhorn. Berlin 2012.

17 x 24 cm, 300 S., 200 Abb., pb.

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Markiert die Gründung mittelalterlicher Städte tatsächlich den Beginn der Stadtwerdung? War das 19. Jahrhundert hauptsächlich durch den Bau von Mietskasernen bestimmt? Und war die DDR ein Land des Plattenbaus? Mehlhorn gibt erstmals eine Übersicht über die Geschichte des Städtebaus in Deutschland und ermöglicht so neue Sichtweisen. Er verfolgt dabei die Entwicklung des Städtebaus von den vorgeschichtlichen und spätrömischen Siedlungen und Städten bis in die heutige Zeit und vermittelt die Voraussetzungen der Stadtwerdung und die weitere Entwicklung in Anpassung an sich stetig ändernde Verhältnisse und Anforderungen. So hilft er, nicht nur die historischen Entwicklungsprozesse und deren Bedingungen, sondern auch die Herausforderungen der heutigen Stadtplanung zu verstehen. Er macht deutlich, dass es weder die mittelalterliche oder barocke oder neuzeitliche Stadt gab, sondern verschiedene historische Strukturen das Stadtbild bis heute prägen. So ist in Köln noch heute das spätrömische Straßenraster erkennbar, und in vielen durch mittelalterliche, Renaissance- und Barockarchitektur geprägten Städten sind immer auch Spuren gotischer und romanischer Bauten auf noch älteren Resten sichtbar. Das reich bebilderte Buch wirkt damit Vereinfachungen wie in der aktuellen Diskussion über die »kompakte europäische Stadt« entgegen und leistet einen Beitrag für einen von Vorurteilen freien Blick auf die heutige Stadt und den darin gelagerten Zeitschichten.