0 0

Collier Himmelsscheibe von Nebra. Bronzezeit, etwa 1600 v. Chr.

Schmuckreplik. Original im Landesamt für Archäologie Sachsen-Anhalt.

Halsreif Ø 42 cm, Ø 4,3 cm, 925er Sterlingsilber vergoldet, dunkelgrün handemailliert.

Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Ausverkauft
Versand-Nr. 634590
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Die »Himmelsscheibe von Nebra« zeigt die bislang älteste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheitsgeschichte und ist damit ein Schlüsselfund nicht nur für die Archäologie, sondern auch für die Astronomie und Religionsgeschichte. Der archäologische Schatz wurde 1999 von Raubgräbern auf dem Mittelberg bei Nebra in Sachsen-Anhalt ausgegraben und unrechtmäßig verkauft. Im Jahre 2002 konnte der Sensationsfund aus der frühen Bronzezeit sichergestellt werden. Deutlich sind Sonne, Mond und Sterne sowie die Plejaden als Siebengestirn zu erkennen. Dieses Sternbild spielte in der Vorzeit eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Zeitpunktes für Aussaat und Ernte. Bei dem von Streifen durchzogenen Goldbogen handelt es sich vermutlich um die Sonnenbarke, die die Sonne nachts vom West- zum Osthorizont transportiert. Es ist aber auch eine astronomische Deutung möglich: dreht man die Scheibe um 180, könnte es auch der helle Milchstraßenbogen über den Plejaden sein. Die Rekonstruktion, die hier als Anhänger an einem Halsreif vorliegt, gibt den nach derzeitiger Forschungslage wahrscheinlichsten historischen Zustand des Originals wieder, das sich im Landesamt für Archäologie Sachsen-Anhalt befindet.