0 0

Kette »Honigbiene«.

Aus Silber und mit Feueremaille.

2 cm, Feueremaille, Kette 45 cm, oxidiertes 925er Sterlingsilber recycelt, handgefertigt in Pforzheim.

Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten


Versand-Nr. 1274821
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


An dieser Silberkette »Honigbiene« hängt ein zauberhaft-sommerlicher Anhänger in der realistischen, originalgetreuen Form einer Honigbiene. Die Biene besteht aus oxidiertem Silber und erhielt ihre Farbigkeit durch Feuer-Emaille. Die detailreiche und von Hand hergestellte Kette stammt aus der »Martin Guthmann Schmuckmanufaktur«. Die kleine Firma sitzt in der Goldstadt Pforzheim und wird in 4. Generation von Christian Guthmann geleitet, der dieses Schmuckstück entworfen und in seiner Werkstatt hat herstellen lassen. Es handelt sich dabei um ein echtes Kunstwerk und um ein Unikat, das in einem besonderen Verfahren und mit großem Geschick gefertigt wurde, nämlich durch Emaillierung: Das Kunsthandwerk des Emaillierens und Emaillemalens entwickelte sich in den Epochen der Renaissance, des Barock und Rokoko sowie des Klassizismus und Jugendstils. Die größte Blüte erfuhr Emaille in der Belle Epoque. Emaille ähnelt dem Glas und ist in seinen Grundzügen ein Alkali-Borsäure-Tonerde-Silikat. Die Farben entstehen durch Spuren von Metallen wie Gold, Kupfer, Kobalt und anderen. Meist wird Emaille in Form von gemahlenem Pulver, das mit Wasser zu einer Paste angerührt wird, mit einem winzigen Spatel auf das Schmuckstück aufgebracht. Dann wird das Schmuckstück im Ofen gebrannt. Das Wasser verdampft und der Emaillestaub schmilzt zu einer glasartigen Masse und wird auf das Schmuckstück eingebrannt. Der Ofen wird auf bis zu 850 Grad erhitzt. Die Temperatur muss in der schmalen Bandbreite zwischen dem Schmelzpunkt des Emailles und dem des Edelmetalls liegen. Rot und glühend kommen die Schmuckstücke aus dem Ofen. Danach muss die Arbeit sorgsam abpoliert werden. Als besondere Herausforderung gilt dabei die hier angewandte Fenster-Emaille-Technik. Die aufwendige Handarbeit des Emaillierens und Emaillemalens beherrschen heute nur noch Wenige. Die meisten bunten Schmuckstücke, die heute im Handel zu finden sind, werden mit modernen Industrielacken überzogen. Diese Bearbeitung wird wegen der deutlich niedrigeren Brenntemperaturen oft als Kalt-Emaille angeboten. Bei diesem Schmuckstück handelt es sich um echtes Feuer-Emaille.