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Wasserkrug »Goethe«.

Farbglashütte Lauscha.

Ø 11 cm, 20 cm, 500 ml, Thüringer Waldglas, von Hand spülen.

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Der Urtypus des »Thüringer Waldglases« wurde aus den hier vorhandenen Rohstoffen Sand, Kalk und Buchenasche hergestellt. Der typische grünliche Farbton entstand aufgrund des Eisengehaltes des Sandes und der Holzkohlereste in der Asche. Die kleinen Bläschen, Gispen genannt, waren ein typisches Merkmal des früheren Glasschmelzens. Nach über 400 Jahren wird in der Farbglashütte Lauscha wieder »Waldglas« produziert. Die Beschaffenheit des Glases ist jener der alten Gläser sehr ähnlich, was ihren besonderen Reiz ausmacht. Auch wenn neue Techniken in der Hütte Einzug gehalten haben, sind die Arbeitsabläufe bei der Produktion fast dieselben geblieben. Das Original »Thüringer Waldglas« besteht aus Sand, Soda, Pottasche. Diese werden in einem langwierigen Prozess bei 1.400C nachts in der Hütte miteinander verschmolzen. Auch heute können noch manchmal Gispen im Glas erscheinen. Der so genannte Nabel - eine Bruchstelle am Boden der meisten Gläser, die während des Arbeitsprozesses entsteht - wird seit 1853 ein Schmetterling als Markenzeichen der Farbglashütte aufgeprägt. Insgesamt sind 17 Arbeitsschritte notwendig, die per Handarbeit durchgeführt werden. Die so entstandenen hochwertigen Glasprodukte sind insofern alle Unikate. Dieser Wasserkrug ist ein schönes Einzelobjekt und sehr nützlich, komplettiert aber auch das so beliebte »Goethe Wasserglas« auf das Trefflichste, denn hier ist die Form wunderbar in die Karaffe übertragen worden, der grünliche Glaston ist identisch.