Bewegt von den Ereignissen aus der Fernsehberichterstattung und geleitet von der Frage, welche Aussagekraft Informationen haben, hat Monika Huber (Jg. 1959) Nachrichtenbilder fotografiert und die Abzüge mit malerischen Mitteln transformiert. Damit eröffnet sich ein neuer Blick auf den revolutionären Wandel, der sich derzeit weltweit vollzieht, insbesondere auf die Aufstände in Nordafrika und im Nahen Osten und die Proteste in Europa. Begleitet werden diese ungewöhnlichen Werke von Texten, die persönliches Erleben festhalten: Die Journalistin Susanne Fischer (Jg.1968), die seit vielen Jahren in Beirut lebt und den Arabischen Frühling hautnah miterlebt, zeichnet gemeinsam mit (Online-)Aktivisten und Journalisten u. a. aus Syrien, Bahrain und dem Jemen ein sensibles Bild von den revolutionären Ereignissen. (Hirmer)