The Day May Break, fotografiert in Simbabwe und Kenia Ende 2020, ist der erste Teil einer globalen Serie, in der Nick Brandt Menschen und Tiere porträtiert, die von Umwelteinflüssen und -zerstörung betroffen sind. Durch den Klimawandel bedingt waren die Menschen auf den Fotos etwa durch Wirbelstürme oder jahrelange Dürren vertrieben worden. Die abgebildeten Tiere fotografierte Brandt in fünf Auffangstationen. Diese geretteten Tiere, die nicht wieder ausgewildert werden können, sind mittlerweile so zutraulich, dass Mensch und Tier in einem Bild fotografiert werden konnten. Verbindendes Element ist der künstliche Nebel, der uns deutlich macht, dass wir uns zunehmend in einer Art Vorhölle befinden, einer einst erkennbaren Welt, die nun aus dem Blickfeld verschwindet. Trotz ihres Verlustes sind diese Menschen und Tiere die Überlebenden. Und darin liegt Chance und Hoffnung. (Text engl.)