Wie gestalten Migranten ihr jeweils neues soziales Umfeld, und wie verändert das ihre Identität? Seit ihrer Entdeckung am Ende des 15. Jahrhunderts sind Nord- und Südamerika realer und imaginierter Fluchtort sowie Hoffnungsträger für Menschen aus allen Teilen der Welt. Vor allem als universalhistorische Erscheinung jedoch ist Migration sehr eng mit der jüdischen Geschichte der letzten Jahrhunderte verknüpft. Die Beiträge des Sammelbandes fragen nicht nur nach den auslösenden Faktoren für Migrationen und die Verläufe derselben, sondern auch nach dem durch Migration entstehenden kulturellen Austausch.