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Im Spiegel der Geschichte. Realistische Historienmalerei in Westeuropa 1830-1900.

Hg. Matthias Eberle. München 2017.

24 x 29 cm, 496 S., 255 farb. Abb., geb.

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Ein lebendiges, wirklichkeitsnahes Bild von Geschichte geben und zugleich die Gegenwart kritisch kommentieren - das war das anspruchsvolle Ziel der realistischen Historienmalerei. Mit einer Vielzahl eindringlicher Bildanalysen zeichnet der Autor die Entwicklung nach, die das »genre historique« bei seinem Siegeszug durch Europa nahm. Nicht Gott, das Volk von Paris hob in der Revolution von 1830 Louis Philippe, den Herzog von Orléans, auf den Thron. Unter seiner Regentschaft, die bis 1848 dauerte, blühte in Paris die moderne, realistische Historienmalerei auf, die innerhalb kurzer Zeit auch in den Nachbarländern Erfolge feierte. Das Selbst- und Politikverständnis des Bürgers prägte nun den Blick auf die Vergangenheit. Und die Maler stützten sich bei ihren Arbeiten auf die Historiker, um die Vergangenheit so wahr wie möglich wiederzugeben. Dieses Buch zeichnet die Entwicklung des »genre historique« im Westen Europas nach - und es erzählt die Geschichten hinter den Bildern.