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Altmünchen. Der Maler Joseph Puschkin (1827-1905) und die Sammlung Neuner im Münchner Stadtmuseum.

Von Richard Bauer. Weißenhorn 2017.

24 x 27 cm, 280 S., 228 meist farb. Abb., geb.

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Ein verborgenes Juwel des Münchner Stadtmuseums wird erstmalig publiziert: Der aus einer deutsch-russischen Familie stammende Maler Joseph Puschkin (1827-1905) zeigt mit 335 Aquarellen Altmünchen vor den tiefgreifenden architektonischen Veränderungen des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die von Edmund Neuner, einem Weinhändler, in Auftrag gegebenen Kunstwerke sollten »köstliche Stunden der Erinnerung« an die Jahre seiner Kindheit und Jugend heraufbeschwören. Gleichzeitig waren sie eine einprägsame »Verlustliste«, mit deren Hilfe er das Verschwinden der Bausubstanz in der Altstadt und den Niedergang der traditionellen Herbergsquartiere dokumentieren wollte. Beide hatten das Münchner Stadtbild bis dahin geprägt. Die vom ehemaligen Direktor des Stadtarchivs Richard Bauer ausgewählten Bildbelege dieses Wandels entführen den Leser in eine eine kaum mehr vorstellbare bauliche Vergangenheit der Stadt zwischen Biedermeier und Gründerzeit. Edmund Neuner bewertete die Zusammenstellung so: »Diese Sammlung gibt so ziemlich ein Gesamtbild Münchens [...] um die Mitte des 19. Jahrhunderts.« Der Bildband führt den Leser in drei informativen Stadtrundgängen systematisch durch das alte München und gibt dabei auch textliche Orientierungshilfen. Das Buch ist damit eine kostbare Monacensie, deren Sammlerwert jetzt schon garantiert ist.