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Lebenswege des Hans Purrmann.

Von Eva Zimmermann. Fotografien von Fischer Angelika. Berlin 2011.

13,5 x 21 cm, 56 S., 50 Duoton-Abb., pb.

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Die Tradition sah vor, dass Hans Purrmann (1880-1966) das väterliche Malergeschäft in Speyer bernehmen sollte. Doch begann er mit zwanzig Jahren seine Ausbildung zum Kunstmaler, die ihn ber Mnchen und Berlin nach Paris fhrte. Bis 1914 lebte er in der Hauptstadt der modernen Kunst, bewegte sich im Knstlerkreis des Café du Dôme und begegnete neben vielen Malern und Schriftstellern Henri Matisse, der ihm Freund und Lehrer wurde. Auf Reisen an die Mittelmeerküste begeisterte sich Hans Purrmann für das südliche Klima, das Licht und die Farben, zu denen es ihn immer wieder hinziehen sollte. Der erste Weltkrieg zwang ihn nach Deutschland zurück. Viele Jahre verbrachte er die Winter in Berlin, wo er in die Kunstwelt eingebunden war, und die Sommer in seinem Landhaus in Langenargen am Bodensee. Hinzu kamen zahlreiche Reisen und längere Aufenthalte in Italien und Frankreich. Von den Nationalsozialisten als »Französling« gescholten, zog Hans Purrmann 1935 als Leiter der Villa Romana nach Florenz. Die Kämpfe des zweiten Weltkrieges trieben ihn in die Schweiz, wo er in Montagnola in der pittoresken Casa Camuzzi seinen letzten Wohnsitz fand. Zweiundzwanzig Jahre verbrachte er in dem kleinen Dorf oberhalb des Luganer Sees. Erneut wurde er Teil eines Künstlerkreises, dem auch Hermann Hesse angehörte, den eine langjährige Altersfreundschaft mit Hans Purrmann verband.