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Stimme des Lichts. Delaunay, Apollinaire und der Orphismus.

Hg. Schallenberg. München 2017.

23,5 x 28 cm, 224 S., 135 farb. Abb., geb.

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Mit der Suche nach einer reinen Malerei ebnete die Kunstrichtung des Orphismus in den 1910-Jahren den Weg in die Abstraktion. Die Publikation stellt Ursprünge und Einflüsse sowie die hohe Bedeutung dieser Keimzelle der Abstraktion für die Entwicklung der modernen Kunst erstmals umfassend vor. Mit »Licht«, »Farbe«, »Form« und »Simultanität« thematisiert sie zentrale Aspekte der orphischen Ästhetik. Inspiriert von den Werken Robert Delaunays entwickelte Guillaume Apollinaire im Jahr 1912 aus einer Analyse des Kubismus den Begriff des Orphismus. Er sah darin eine neue Tendenz der modernen Malerei. Sie basierte auf Kombinationen von Elementen, die nicht der visuellen Wirklichkeit entlehnt, sondern gänzlich vom Maler erschaffen wurden. Apollinaire beschrieb damit als einer der Ersten eine vollkommen abstrakte Kunst. Der Katalog stellt diese Frühgeschichte der Abstraktion vor: die Abbildungen zeigen bedeutende Werke der Avantgarde u.a. von Sonia und Robert Delaunay, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Frantiek Kupka, Fernand Léger, August Macke und Francis Picabia.