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O’Keeffe.

Von Britta Benke. Köln 2022.

21 x 26 cm, 96 S., 100 farb. Abb,, geb.

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Auch wenn eine Zeit lang New Yorker Wolkenkratzer ihr Bildthema waren, ihre Motive fand Georgia O’Keeffe (1887-1986) doch zumeist in der Natur: Blumen, karge, menschenleere Landschaften und Tierknochen, die im Wüstensand bleichen. Manche ihrer Motive beschäftigten sie über Jahrzehnte und brachten ein Dutzend oder mehr Variationen eines Ursprungsbildes hervor. Berühmt und zu einer amerikanischen Ikone wurde sie durch ihre Blütenbilder. Durch die Vergrößerung winzigster Blütenblätter zu einem leinwandfüllenden Format schuf O’Keeffe eine protoabstrakte Bildsprache aus Formen und Linien, die ihr den Spitznamen »Mutter des amerikanischen Modernismus« einbrachte. Im Jahre 1946 war O’Keeffe die erste Künstlerin, der eine Einzelausstellung im New Yorker MoMA gewidmet wurde. Nach dem Tod ihres Ehemannes und Impresarios, der Fotografenlegende Alfred Stieglitz, zog O’Keeffe in die Wüste von New Mexico, die ihr mit ihren scharfen Schatten, dem gleißenden Licht, Felsformationen, Canyons und einsamen Adobe-Häusern nun die Motive für ihre Bilder lieferte. Reich illustriert mit Schlüsselwerken der Malerin aus allen Werkphasen, Porträts, die Alfred Stieglitz von ihr machte, sowie späteren Fotografien, dokumentiert dieser Band die wichtigsten Stationen in Georgia O’Keeffes langem und produktivem Künstlerleben.