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Kurt Schwitters. Zwischen Geist und Materie.

Von Christine Eckett. Berlin 2012.

17 x 24 cm, 300 Seiten, 85 Abb., davon 29 farbig, geb.

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Versand-Nr. 558923
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Als Erfinder von Merz hat der Collage- bzw. Assemblagekünstler Kurt Schwitters damals wie heute eine besondere Position. Seine Werke verbinden Bildende Kunst, Design, Architektur, Literatur, Theater und Musik. In ihrer Überschneidung begründen sie wesentlich die Idee des Merz-Gesamtkunstwerks. Die Autorin untersucht die frühen Merzkunstwerke vor dem Hintergrund ihrer Entstehung. Bestimmend ist dabei der Kontext der Avantgarde zu Beginn des 20. Jahrhunderts, vor allem die Philosophie Henri Bergsons sowie die Kunstdebatte des »Sturm«. Auch Schwitters« Interesse an Goethezeit und Frühromantik waren prägend für sein Werk. Der Band zeigt, auf welch vielschichtige Weise Kurt Schwitters in seinen frühen Merzkunstwerken über Fragen der Welt- und Kunstauffassung reflektiert hat. Im Wechselspiel von Werkanalyse und Befragung des kulturellen Hintergrunds gelingt es der Autorin, eine für ihn typische Bildsprache freizulegen. (Reimer)