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Enzyklopädie des Märchens. Handwörterbuch zur historischen und vergleichenden Erzählforschung. 15 Bände.

Hg. Rolf Wilhelm Brednich u.a. Berlin 2017.

15 Bde. à 15,5 x 23 cm, zus. 11440 S., Broschur.

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Brücke zur anderen Welt, Faulheitswettbewerb, Geistermesse, Einklemmen unholder Wesen, Giftmädchen, Nasenmacher, Schwanzfischer, Lichterkrebse, Traumbrot, aber auch Dracula, Sandmann oder Zombie - hier werden die Geheimnisse zauberhafter Erzählwelten gedeutet. Das große Standardwerk der interdisziplinären Literaturforschung bündelt in ca. 4.000 Artikeln die Ergebnisse aus fast 200 Jahren intensiver Recherche im Bereich volkstümlicher Erzähltradition und geht über die berühmten Märchen der Brüder Grimm weit hinaus: Sie berücksichtigt alle Gattungen und Medien schriftlichen und mündlichen Erzählguts aus den verschiedensten Regionen der Welt, also auch Sagen, religiöse Erzählstoffe oder humoristische Geschichten. Die Enzyklopädie erschließt Typen, Stoffe und Motive, behandelt Theorien, Methoden und Stilfragen und stellt verschiedenste Länder und Regionen, aber auch einzelne Erzähler, Sammler und Forscher vor. Der abschließende Registerband verzeichnet auf nicht weniger als 1.400 Druckseiten Erzählelemente, aber auch Personen, Bibelstellen, Begriffe und Sachen, Erzähltypen, Motive, Exempla oder Fabeln. Das an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen in vier Jahrzehnten erarbeitete Standardwerk, an dessen Entstehung mehr als 1.000 Autoren aus 80 Ländern beteiligt waren, bietet allen literarisch oder ethnologisch Interessierten zuverlässig Orientierung.