0 0

Siegfried Lenz. So zärtlich war Suleyken.

Illustriert von Nikolaus Heidelbach. Hamburg 2018.

18,5 x 24,5 cm, 144 S., geb.

Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten


Lieferbar, nur noch wenig Artikel verfügbar
Versand-Nr. 1137727
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


»Kleine Erkundungen der masurischen Seele« hat Siegfried Lenz diese Geschichten genannt. Was er in ihnen ans Licht bringt ist eine Gesellschaft höchst skurriler Gestalten, beheimatet in der Gegend zwischen Suleyken und Schissomir: ein listiger Großvater namens Hamilkar Schaß, den weder Tod und Teufel noch der Rokitno-General Wawrila beim Lesen stören können, die füllige Tante Arafa, die unversehens ihren Geist aufgibt, der Schiffer Manoah, der stumm ein großes Erbe abtritt, Joseph Waldemar Gritzan, der sein Mädchen mit Lakritzen betört, der Gnurpel Kukielka, ein finsterer Mensch namens Bondzio, und viele andere. Alle sind sie Lachudders: Leute, mit denen man es gut meint, obwohl man sie im Grunde für Schlingel hält. Ihre Sprache, umständlich, verschlagen und hintergründig, ist sogleich so bunt wie der Markt von Oletzko und so festgefügt wie ein Bauernhaus in Suleyken. Aufwändig illustriert von Nikolaus Heidelbach.