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Carl Spitzweg. Der Bücherwurm (1850).

Dietz-Giclée auf Leinwand, im Siebdruck veredelt.

Format mit Rahmen 59 x 36 cm, gerahmt mit goldener Echtholzleiste, limitierte Auflage: 990 Exemplare.

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Der studierte Apotheker und malerische Autodidakt (1808-1885) Carl Spitzweg malte eine mit liebevoller Ironie überzeichnete Figur des deutschen Biedermeiers. Am wohlsten fühlt sich der Bücherwurm fern von allem Ungemach der Welt. Er geht ruhig seiner alltäglichen Beschäftigung nach. In Pantoffeln steht er auf der Leiter und ist tief in seine Lektüre versunken. Das von oben rechts einfallende Licht lässt die Buchseiten hell aufleuchten. Das Auge des Betrachters kann in diesem Bild spazieren gehen. Die wohl sortierte Bibliothek mit ihren verzierten Holzregalen verfügt über eine schöne Decke mit Rocailleschmuck. Metaphysik ist die Abteilung überschrieben. Spitzweg nahm die modernen künstlerischen Tendenzen seiner Zeit auf. Vorbild war ihm die Schule von Barbizon mit ihrer Lichtregie und ihrem die Kontur auflösenden Duktus. Die meisterlich ausgeführte Feinmalerei zeigt das kleine Glück des Alltags, fernab vom Drama der Zeitläufte. Als Vorlage dieser qualitätvollen Reproduktion diente die um 1850 entstandene zweite Fassung. Das Original befindet sich heute im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt. Dieser Dietz-Giclée-Druck aus dem »Tempel des Kunstdrucks« hat die Aura des Originals: Das digitale Bild diente als »Rohling«, welcher durch jahrzehntelange handwerkliche und künstlerische Erfahrung und Arbeit eine im Siebdruck veredelte Oberfläche erhielt. Die Einbeziehung moderner Technik ermöglicht es, hochwertige Gemälde-Reproduktionen zu relativ günstigen Preisen anzubieten. Original: Museum Georg Schäfer, Schweinfurt