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Replik Goethes »Stein des guten Glücks«, weiß.

Nach dem Sandstein-Original aus Weimar. Exklusiv bei uns!

Kugel Ø 14,6 cm, Quader 18 x 18 x 18 cm, Gesamthöhe 32,6 cm, 2,6 kg, Maßstab 1:5, Kunstguss von Hand, limitiert auf 999 Exemplare, nummeriertes Zertifikat, für Innenräume.

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Versand-Nr. 1271598
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Exklusiv für Sie haben wir diese Replik von Goethes »Stein des guten Glücks« aus weißem Kunstguss herstellen lassen, die Sie wunderbar in Ihrem Zuhause oder im Büro platzieren können. Die Replik wird von Hand in Tonformen gegossen und anschließend geschliffen und poliert, sodass jede ein Unikat darstellt. Die gelungene Adaption des »Stein des guten Glücks« beruht auf dem gleichnamigen Original in Goethes Garten und wurde im Maßstab 1:5 angefertigt. Es geht bei dieser geometrischen Skulptur vor allem um Liebe! Goethe war gerade von Frankfurt nach Weimar gekommen, als er die Hofdame Charlotte von Stein kennenlernte. Der 28-Jährige verliebte sich in die verheiratete Frau und bewunderte sie zutiefst für ihre Ruhe und den besänftigenden Einfluss, den sie auf ihn, den umtriebigen, kreativen Unruhegeist, hatte. Den Plan für sein Kunstwerk »Stein des guten Glücks« fasste der Dichter im Dezember 1776 und ließ sich dabei von seinem ehemaligen Leipziger Zeichenlehrer Adam Friedrich Oeser, einem Bildhauer und Maler, beraten. Goethe nannte sein Projekt auch »Altar der Agathe Tyche«. Agathe Tyche ist die Göttin des Zufalls, der glücklichen Fügung und des Schicksals, und für den jungen Dichter war die sieben Jahre ältere Charlotte von Stein genau diese Agathe Tyche. Zwei Formen genügten Goethe denn auch, um seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen: Der schwere, steinerne Quader steht unverkennbar für Stabilität und Beständigkeit - wie Charlotte von Stein für Goethe. Eine Kugel dagegen ist beweglich und symbolisiert für Goethe sein Ich: ruhelos, launisch, labil. Er selbst beschrieb sich »wie ein Ball, den eine Stunde der anderen zuwirft«. Und so fügte er die beiden geometrischen Formen, den Würfel und den Kreis, zu einem »Bild« zusammen, damit die Gegensätze und Widersprüche in Einklang gerieten. Die Kugel-Kubus-Antithese hatte übrigens schon Michelangelo beschäftigt, als er in seiner Zeichnung »Der Traum des menschlichen Lebens« einen nackten, athletischen Jüngling auf einen Kubus setzte und ihn an eine Kugel lehnte. Für Goethe wurde das in wenigen Monaten erbaute Denkmal zum Stabilisator und erinnerte ihn stets an die kluge Charlotte: Er sah es in seinem Garten und Charlotte von Stein konnte es ebenfalls von ihrem Wohnhaus aus sehen. Das Denkmal ist aber eben auch ein fulminantes Zeugnis der Liebe, die die beiden verband und die sie in über 1700 Briefen dokumentierten. Sehen Sie sich gerne diese Kunstguss-Replik auch in Anthrazit an sowie unsere nahezu maßstabsgetreue Stahl-Replik für den Garten.