Der bedeutende klassizistische Maler Heinrich Friedrich Füger war seinerzeit für seine virtuosen Porträtminiaturen berühmt. Als Direktor der Wiener Akademie genoss er höchstes Ansehen und machte aus der Akademie eine international wahrgenommene und angesehene Künstlerschmiede. Eine erste Ausstellung seines eigenen Werkes macht sein kunstvolles Schaffen in Deutschland erstmals wieder umfassend präsent. Der damals renommierte, heute nahezu vergessene Aufklärer erfährt endlich eine kunsthistorische Neuverortung und erhält den ihm gebührenden Rang in der Kunstgeschichtsschreibung. Das Buch zur Ausstellung eröffnet sicher manchem Leser ein noch unbeackertes kulturelles Gebiet!