Unter einem »Schloss« versteht man im Allgemeinen den repräsentativen Wohnbau des Adels und des bürgerlichen Patriziats. Aber was genau ist ein Zweiflügelbaü Oder ein Mittelrisalit? Und welche Architekten prägten den Schlossbau im 18. Jh.? Walter Hotz gibt umfassend Auskunft. Er beschreibt anschaulich die verschiedenen Bauformen der deutschen Schlösser und vollzieht ihre Entstehung, Entwicklung und Ausbreitung nach. Ein historischer Überblick macht zunächst mit den italienischen und französischen Vorbildern bekannt und behandelt dann ausführlich den deutschen Schlossbau in Renaissance und Barock. Den Abschluss bildet ein Blick auf die romantischen Schlösser des 19. Jh.s. Die übersichtliche Systematik schafft Ordnung in der beeindruckenden Fülle der Objekte und führt den Leser zugleich in die gängige Terminologie ein. Aus der großen Zahl erhaltener Schlösser hat Walter Hotz rund 400 Beispiele ausgewählt. Ihnen entspricht die Zusammenstellung der zahlreichen Lagepläne, Grundrisse und Schnitte. (Primus)