Dieses erste Sternkartenwerk erschien erstmalig 1603 in Augsburg. Die darin verborgene Pionierleistung durch seinen Schöpfer Johannes Bayer bestand in der bis heute gültigen Einführung griechischer Buchstaben für die Verortung der Sternkonstellationen und die Gradnetzeinteilung des Firmaments. Die Bildseiten unseres Faksimile-Reprints stammen aus der Auflage von 1648, von den originalen Kupferplatten in Ulm gedruckt. Die Textseiten sowie 4 Bildseiten sind der Erstausgabe von 1603 entnommen, gedruckt in Augsburg. Die 51 Kartenblätter sind auf der rechten Buchseite plano abgebildet, die linke Seite zeigt die Originaltabellen und Erläuterungen Bayers aus der Erstausgabe von 1603. Somit sind hier Vorder- und Rückseite der Karten auf einer Doppelseite vereint. In Originalgröße und auf annähernd originalem Papier gedruckt, ist das Tafelwerk in blaues Leinen mit Goldprägedruck gebunden, präsentiert es 51 Sternkarten in Originalgröße mit 51 Textseiten in lateinischer Sprache mit den entsprechenden Beschreibungen, ebenfalls in Originalgröße, und einem Vorwort von Johannnes Bayer im lateinischen Originalwortlaut. Der Begleitband von Jürgen Hamel kann als eigenständige, mitgelieferte Publikation gelten: Er bietet die Übersetzung wichtiger Textpassagen, Nahaufnahmen und Makroaufnahmen ausgewählter Karten, Vergleichsbeispiele aus anderen Kartenwerken, erklärt die Sterntabellen und erläutert auch dem Nichtastronomen die Einmaligkeit der Uranometria in verständlicher Weise. (Kunstschätzeverlag)