Der schottische Maler Arthur Melville (1855-1904) war zu Lebzeiten verhältnismäßig unbekannt, beeinflusste aber durch seine meisterhafte Verwendung von Aquarellfarben die jüngere Generation der »Glasgow School« sehr stark, zu denen neben anderen Charles Rennie Mackintosh gehörte. Obwohl seine lebendigen Impressionen aus Farbe und Bewegung wirken, als seien sie in großer Hast entstanden, sind sie doch das Ergebnis genauer Überlegung. Seine Genreszenen aus Venedig und zum mediterranen Leben in Aquarell sind unerreicht, er schuf jedoch auch bezwingende Porträts und religiöse Szenen in Öl. Auf diesen 20 Grußkarten mit dazu gehörigen Umschlägen finden sich vier seiner Motive (à fünf Exemplare).
