Der östliche Teil des römischen Reiches war nach der Teilung von 395 durch die Angriffe der Barbaren bedroht. Als Reaktion auf diese Bedrohung verließ Kaiser Konstantin der Große Rom und machte die Stadt Byzanz zu seiner neuen Residenzstadt, die er zu diesem Zwecke ausbauen ließ und in Konstantinopel umbenannte. Durch Völkerwanderung und den Untergang des weströmischen Reiches wurde die Stadt und damit auch ganz Ost-Rom zum Mittelpunkt des verbliebenen römischen Reiches und bestand bis ins Jahr 1453 fort. Dabei regierten viele namhafte Kaiser dieses wechselhafte Reich, so zum Beispiel Anastasius I. (491-518), der bereits zwei Tage nach Zenos Tod als schnelle Lösung den Thron bestieg. Doch entpuppte der unscheinbare Beamte und Vertrauter der Kaiserin Aelia Ariadne sich schnell als fähiger Herrscher: unter ihm stabilisierten sich viele Bereiche des Reiches, sei es administrativ, militärisch oder finanziell. Aus dieser florierenden Zeit stammt die rund 1.500 Jahre alte Semissis, bestehend aus echtem Gold. Durch die finanziellen Reformen unter Anastasius wurde die Währung schnell zu einem wichtigen Bestandteil des internationalen Handels, der bis tief nach Zentralasien reichte. Diese Münze ist eine wahre Rarität und eine außergewöhnliche Freude für Münzensammler und Antike-Liebhaber gleichermaßen! Vorderseite: Büste mit Diadem, Rückseite: Göttin Victoria, die kniend auf einem Schild schreibt, Währung: Semissis, Metall: Gold, Ausgabejahre: 491-518, Ø 18 mm, Gewicht: 2,16 g, Prägequalität: ss-vz.
