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Herpin.

Von Elisabeth von Lothringen, Gräfin von Nassau-Saarbrücken. Faksimiledruck der Ausgabe Stuttgart 1475. Saarbrücken 2018.

22,5 x 30,5 cm, 332 S., 260 farb. Abb., Leseband, Leinen, Handschrift.

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Faksimile-Reprint einer höfischen Erzählung (»chanson de geste«) nach Cod. Pal. Germ. 152., übersetzt und bearbeitet von Elisabeth von Lothringen, Gräfin von Nassau-Saarbrücken (1395-1456). Als Vorlage diente das altfranzösische Werk »Lion de Bourges« (14. Jahrhundert) und die Übersetzung erhielt zunächst den Titel »Lewenbuch von Burges in Berrye«. Das Werk zählt zu einer vierteiligen Romanreihe mit den Titeln »Herpin«, »Sibille«, »Loher und Maller« und »Hugo Scheppel«. Historisch ist die Erzählung »Herpin« zwischen der Zeit von Karl dem Großen (768-814) und dem ersten Kreuzzug (1096-1099) angesiedelt. Die Geschichte handelt vom Herzog Herpin von Bourges und seiner Familie, die durch Verleumdung, Betrug und Verrat ihr Ansehen und ihre Besitztümer verliert. Die Familie muss fliehen und wird getrennt. Hauptfigur der Erzählung ist der Sohn Lewe, der als Neugeborener in den Wirren verloren geht und von einer Löwin gerettet wird. Er versucht die Ehre seiner Familie wiederherzustellen. Es existieren verschiedene Versionen von Handschriften und Drucken. Das hier vorliegende Exemplar wurde von Margarete von Savoyen in Auftrag gegeben und in der Schreiberwerkstatt Ludwig Henfflins gefertigt. Es enthält die umfangreichste Bebilderung mit einzigartigen kolorierten Federzeichnungen, in denen u.a. Szenen des höfischen Lebens und des Kampfes dargestellt werden. Das Werk umfasst 332 einseitig paginierte Blätter und ist mit 260 farbenprächtigen Abbildungen und Majuskeln reichhaltig illustriert. Unveränderter Faksimile-Reprint, bibliophil gebunden: Der Einband erfolgte in einem strapazierfähigen Bibliotheksleinen mit einer im Stil der Zeit gehaltenen Titelillustration. Das eingelegte Leseband und das alterungsbeständige säurefreie Papier sind benutzer- und lesefreundlich. (Text Handschrift)