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Caspar David Friedrich. Das Eismeer (um 1823/24).

Dietz-Giclée auf Leinwand, im Siebdruck veredelt.

Format mit Rahmen 65 x 81 cm, gerahmt mit braun-goldener Echtholzleiste, limitierte Auflage: 990 Exemplare.

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Kräftige Unterströmungen drücken die dicken Eisschollen in Richtung Ufer. Eine aufgestaute Spannung lässt die Eisfläche platzen und die Naturkräfte schieben die Platten zu einem Turm zusammen. Eingeschlossene Erdpartikel verfärbt die landnahen Platten braun. Unerbittlich verschlingt die krachende Urgewalt des langsam mahlenden Eisstrudels ein Segelschiff. Durch den Wechsel von Aufsicht bei den vorderen Platten und den in Untersicht gezeigten Eisturm bereitet Friedrich die Szene vor. Der Farbwechsel von dem düsteren Vordergrund zum stahlblauen Turm in hell kaltem Winterlicht inszeniert der Maler ein faszinierendes Naturphänomen als dramatisches Landschaftsporträt und Historienbild. Drei Ölskizzen Friedrichs, wie das Gemälde heute im Besitz der Hamburger Kunsthalle, haben sich als Vorarbeiten erhalten. Im Winter 1820/21 beobachtete und skizzierte er den Eisgang auf der Elbe bei Dresden. Zusammen mit dem Gemälde »Der Watzmann« als Pendant stellte Friedrich das Bild 1826 in Berlin aus und wurde dort von Friedrich Wilhelm III. für die unrealistische Darstellung des Eises kritisiert. Caspar David Friedrich vererbte das Bild an seinen Freund und Kollegen Johann Christian Clausen Dahl, in dessen Familie man das Kunstwerk weitervererbte. Als herausragendes Hauptwerk der Sammlung und brillantes Beispiel romantischer Landschaftsmalerei zählt es seit 1905 zum Bestand der Hamburger Kunsthalle. Original: Kunsthalle Hamburg. Dieser Dietz-Giclée-Druck aus dem »Tempel des Kunstdrucks« hat die Aura des Originals: Das digitale Bild diente als »Rohling«, welcher durch jahrzehntelange handwerkliche und künstlerische Erfahrung und Arbeit eine im Siebdruck veredelte Oberfläche erhielt. Die Einbeziehung moderner Technik ermöglicht es, hochwertige Gemälde-Reproduktionen zu relativ günstigen Preisen anzubieten.