Um 1900 war der dänische Künstler Peder Mönsted (1859 - 1941) einer der erfolgreichsten Landschaftsmaler in Europa. Seine präzisen Beobachtungen konnte er auf meisterliche Art in Malerei umsetze. Seine vor der Natur gefertigten Skizzen setze er im Atelier in grandiose Ölbilder um. Das 1921 entstandene Werk »Sonniger Tag auf dem Lande« ist eines der späteren Gemälde des Künstlers. Die glänzende Spiegelung der gestochen scharfen, glatten Wasseroberfläche im unteren linken Teil des Bildes verleihen ihm etwas Unmittelbares und ziehen den Betrachter direkt in die Szene hinein. Das Bild lebt von seinen Kontrasten. Während sich zwei verspielte Hühner beim Erkunden der Umgebung auf das Boot auf dem kleinen Gewässer verirrt, muss die Bäuerin am Holzhaus ihrer Arbeit nachgehen, um die Idylle aufrecht zu erhalten. Mönsted versteht es wie kein anderer, mit Licht und Schatten zu spielen. Trotz der teils sehr dynamischen Pinselführung, die den Wind und dieser wiederum die Gräser, die farbintensiven Blüten und die Blätter der satten Bäume an diesem warmen Sommertag in Bewegung zu versetzen scheint, bringt der Maler eine unglaubliche Ruhe in das Bild. Man kann das beruhigende Rauschen beinahe hören und sich den Duft des von der Sonne erwärmten Erdboden vorstellen. Der in die Mitte des Bildes gesetzte Fluchtpunkt drängt - verstärkt durch einen Pfad, der ebenfalls in diese Richtung führt - zur Durchreise, die Szene verführt aber zum Bleiben, um mehr über diesen unbekannten, aber gleichzeitig heimelig und vertraut erscheinenden Ort zu erfahren. Original: Privatsammlung. Dieser Dietz-Giclée-Druck aus dem »Tempel des Kunstdrucks« hat die Aura des Originals: Das digitale Bild diente als »Rohling«, welcher durch jahrzehntelange handwerkliche und künstlerische Erfahrung und Arbeit eine im Siebdruck veredelte Oberfläche erhielt. Die Einbeziehung moderner Technik ermöglicht es, hochwertige Gemälde-Reproduktionen zu relativ günstigen Preisen anzubieten.
