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Richard Strauss. Musik der Moderne.

Von Laurenz Lütteken. Ditzingen 2014.

12 x 19,5 cm, 319 S., 17 s/w-Abb., geb.

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Richard Strauss gilt als Fremdkörper in der Musik des 20. Jahrhunderts: Die einen subsumieren ihn unter dem Stichwort »Spätromantik’, die anderen erblicken in ihm einen Verräter an der Moderne oder auch einen durch sein Verhalten im Nationalsozialismus diskreditierten Opportunisten. Zugleich jedoch ist seine Musik in den letzten Jahren auf erstaunliche Weise in das Repertoire der Opernhäuser und Orchester zurückgekehrt - weit über »Elektra« oder den »Rosenkavalier« hinaus. Als Mensch blieb Strauss unnahbar. Mit Äußerungen zu seinem Werk und zu seinem Leben hielt er sich extrem zurück. Als einer der wenigen bedeutenden Komponisten verzichtete er zudem auf die Ausbildung von Schülern oder die Versammlung von »Jüngern’. So existiert lediglich eine Fülle von Anekdoten über ihn. Laurenz Lütteken nähert sich dem großen Komponisten endlich einmal fernab der Klischees an und leistet dabei Pionierarbeit: Er zeigt Strauss als Verkörperung seiner Zeit, der Moderne, und eröffnet somit einen neuen Zugang zum Verständnis seines Werks und seines Lebens.