Die Eierbecher, entworfen um 1926 von Marianne Brandt, bestehen aus einer Zylinderform, die auf eine kreisrunde Bodenplatte gesetzt ist. Im Zylinder sitzt ein herausnehmbarer Halbkugel-Aufsatz, der als Träger für das Ei fungiert. Marianne Brandt war die einzige Frau, die jemals in der Metallwerkstatt des Bauhauses gearbeitet hat. Die Eierbecher bestechen durch ihre Einfachheit und Funktionalität ebenso wie durch ihren überlegenen Ausdruck. Brandt entwarf eine Reihe formschöner Objekte am Bauhaus, die Verwendung der geometrischen Grundformen ist dabei typisch für die Designerin.